Perspektive Paradies

Ute Algermissen

in der kleinen Orangerie am Schloss Charlottenburg

Ute Algermissen, Tlapali Rot, 140 x 100cm, Mischtechnik, 2013

Ausstellung
vom 13. Juni bis 20. Juli 2014

Kleine Orangerie am Schloss Charlottenburg
Spandauer Damm 22
14059 Berlin-Charlottenburg

Öffnungszeiten
Do bis So 12 - 18 Uhr

Am Donnerstag, 12. Juni 2014, um 18 Uhr, eröffnet die Kulturstadträtin Dagmar König die Ausstellung „Die Perspektive Paradies“ von Ute Algermissen in der Kleinen Orangerie am Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22-24. Zur Eröffnung liest Ulrich Schlotmann aus seinem Werk „Die Freuden der Jagd“. Ausstellung bis 20. Juli 2014.

Regelmäßig wird die Kleine Orangerie am Schloß Charlottenburg in der Zeit von Juni bis August zum temporären Kunstort für aktuelle Positionen von Kunst der Gegenwart. Unter dem Titel „Perspektive Paradies“ stellt die Berliner Künstlerin Ute Algermissen Malerei und eine Installation vor. Die Pflanzenhalle, originär der ideale Ort, der Wachstum und Gedeihen garantiert, zeigt in der Installation von Ute Algermissen auch seine dunklen Seiten, die Vergänglichkeit. War dieser historische Ort im Schlossgarten in den vorherigen Ausstellungen eher ein Schauplatz für barocke Inszenierungen, die den arkadischen Charakter dieser höfischen Anlage betonen, so stellt diese Schau die Schattenseite, die Vergänglichkeit des irdischen Lebens, aus.

Ein Bootsrumpf ragt in den leeren Raum, versponnen in ein filigranes Netzwerk, in das sich zahlreiche Trophäen des gewöhnlichen Alltags verfangen haben: Devotionalien des Lebens, die ihre eigene Geschichte erzählen. Der Vergleich mit dem berühmten Gemälde „Die Einschiffung nach Kythera“, von Jean-Antoine Watteau, liegt nahe und ist nicht unbeab-sichtigt. In den Bildern der Künstlerin werden diese Bruchstücke in transparente Farbmodule aufgeschichtet.