Ellinor Euler
Umschrift

Zeichnungen | Objekte | Installationen

Ausstellung
13. September bis 29. Oktober 2017

Eröffnung: Dienstag, 12. Septemeber 2017, 19 Uhr

Begrüßung
Heike Schmitt-Schmelz | Bezirksstadträtin
Elke von der Lieth | Kommunale Galerie Berlin

Es spricht
Dr. Dorothée Bauerle-Willert | Kunsthistorikerin

Ellinor Euler – Minimal im Kopfstand
In Ellinor Eulers Arbeiten begegnen sich Welten, Stile, Materialien. Sie erkunden Fläche und Raum, Malerei und Zeichnung, Regel und Zufall – und das Widerspiel von Opulenz und Strenge. Bei aller Vielfalt der bildnerischen Recherchen der Künstlerin bleibt doch die Linie, die Zeichensetzung eine wesentliche Grundfigur in ihrem Werk – und jede, in all ihrer Einfachheit gezogene Linie umgreift ja ein Doppeltes: Sie ist einerseits Spur einer Bewegung, Abbild einer Geste.
Andererseits schafft jede Linie, das Spiel des Lineaments, ihre Bündelung, Verwebung, ihre wechselseitige Kommunikation, ein Anderes, eine eigenständige, nie gesehene Welt: Transformation, Verwandlung, das Spiel mit Gegensätzen und Zwischenräumen.

Dorothée Bauerle-Willert, Kunsthistorikerin
aus: Katalog Ellinor Euler,  2016

Abb. oben: o. T., 2017, Lackdraht, 30 x 30 x 30 cm
unten: Blick in die Ausstellung