POSITIONEN II
Malerei und Installation
Ausstellung
vom 24. Februar bis 14. April 2013
POSITIONEN II stellt einfache lineare Strukturen in dem Werk von Michael R. Fischer einer neobarocken Bildsprache von David Gessert und der dominanten Materialität des Goldes in Wolfgang Haußners Werken gegenüber.
Wolfgang Haußner, Malerei
1963 in Hilpoltstein (Mfr.) geboren
1981 – 1984 Druckerlehre im Eos Verlag St Ottilien (Ammersee)
1984 – 1985 Fachabitur, Staatl. Fachoberschule für Gestaltung, Nürnberg (Prof. Hermann Weidlich) Gasthörerschaft bei Prof. Georg Karl Pfahler, Nürnberg
1985 Bewerbung HdK, Berlin FB1 abgelehnt
1985 – 1987 1. Versuch selbständiger künstlerischer Arbeit pointilistische Maltechnik, Farbklänge Gasthörerschaft bei Prof Robert Kurt Kudielka
1987 – 1993 Diplomingenieur Druck, Udk Berlin
seit 2002 freischaffender Künstler, Malerei (Farbklänge) und Fotografie
2010 Entwicklung der Technik "Polimentvergoldung auf Leinwand in der Werkstatt Markus Dengg, Vergoldermeister, Berlin“
Wolfgang Haußner bedient sich der Technik der Polimentvergoldung: Als Grund dienen in Hautleim getränkte Leinen, vollständig getrocknet, wird auf diese, warmer Kreidegrund Schicht um Schicht, nass in nass, übereinander aufgetragen. Bis zu acht verschiedene Kreidegrundschichten, bilden die Grundierung der Goldgemälde. Die Kreideschichten müssen vollständig trocknen und anschließend mit der Hand in mehreren Arbeitsschritten feingeschliffen werden. Das Poliment liegt direkt unter der Goldschicht und muss mit besonderer Präzision und Sorgfalt angefertigt werden. Es besteht aus drei Schichten farbigem Bolus, der nass in nass aufgetragen und dann trocken gebürstet wird. Mit einem Achatstein wird das Poliment verdichtet und poliert. Verzichtet man auf das Polieren und bestreicht das Poliment stattdessen mit Hautleim, kann im späteren Schaffensprozess matt vergoldet werden. Auf die Bolusschicht wird das Blattgold angeschossen.
Aus: Martina Busch, Einführung zur Ausstellung Deep Golden / Galerie Zurag, Berlin Goldbilder von Wolfgang Haußner, 2011
David Gessert, Installation
1974 in Berlin geboren
1998-2003 Studium Bildende Kunst an der Universität der Künste, Berlin bei Prof. Dieter Hacker
2003 Ernennung zum Meisterschüler
Ausstellungen/ Auswahl
2012 David Gessert, Dietrich Walther, Berlin "David Gessert, Martin Jagodzinski, Silke Koch, Anneli Schwager", GEHAG Forum, Berlin
2011 "Druckgrafik", K-Salon, Berlin Stiftung Starke, Löwenpalaise, Berlin 8. Berliner Kunstsalon, Uferhallen, Berlin "La Cabane", Haus am Lützowplatz, Berlin "Leistungsschau", Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin "Neuköllner Hängung" Michaela Helfrich Galerie, Berlin
Weil ich wissen möchte wer ich bin mache ich Kunst. Denn über die künstlerische Arbeit kann und will ich mich intensiver wahrnehmen und spüren.
Deshalb kenne ich meine Bilder auch nicht bevor sie entstehen, sondern finde sie, damit sie mir erzählen wer ich bin.
Michael Rautenberg Fischer, Malerei
1941 in Berlin geboren
1961 Studium an der Akademie für Grafik, Druck und Werbung, Berlin
1972 Studium an der Hochschule der Künste Berlin,
Meisterschüler bei Fred Thieler
lebt und arbeitet in Berlin
Ausstellungen/ Auswahl
2012 C & K unterwegs, Guardini Galerie Berlin, Dies ist die Nacht, die tausend Tagen Trotz kann sagen, Prozellanobjekte und Sootographien
2011 Punkt . Linie . Raum – NO LIMITS Skulpturen & Objekte aus Porzellan / Sootographien, KPM-Quartier Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
2011Petersburger Hängung, Fabriketage Oranienstraße, Berlin
2009 Kybernetische Landschaften, Galerie Martinski fine Arts, Berlin